Suchergebnisse (Klippenturm) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

So könnte die neue Seilbahn zum Klippenturm aussehen, die Rinteln unter allen Weseranliegerstädten ein Alleinstellungsmerkmal verpassen wird. (Foto: ste)

Jetzt doch: Seilbahn zum Klippenturm kommt

Arif Sanal ist ein Mann mit Visionen und einer klaren Lebenseinstellung: „Geht nicht, gibt's nicht!” In einer der Arbeitsgruppen von „#wesererleben” engagierte sich der umtriebige Gastronom und hatte auch dabei visionäre Ideen außerhalb des Mainstreams. „Was haltet ihr von einer Seilbahn vom Weserufer bis zum Klippenturm?” fragte er seine Gruppe und kaum jemand konnte sich vorstellen, dass in Rinteln ein solches Projekt umgesetzt werden könnte. Doch der Zufall spielte Sanal in die Karten. Arif Sanal, selbst leidenschaftlicher und ausgesprochen guter Skifahrer, hatte im Urlaub einen zufälligen Kontakt mit Alois Doppelmayr, dem CEO des weltweit größten Seilbahnherstellers aus Österreich: „Wir saßen nach einer rasanten Abfahrt, bei der wir beide uns ein kleines Duell lieferten, in der Lobby des Hotels und unterhielten uns über Gott und die Welt, bis ich erfuhr, mit wem ich da eigentlich rede”, so Sanal in einem exklusiven Interview mit unserer Zeitung. Als Sanal seinem Gesprächspartner von der Idee einer Seilbahn in Rinteln erzählte, war Doppelmayr sofort Feuer und Flamme, denn der Seilbahn-Chef war auf der Suche nach einem Projektstandort für eine neue, wasserstoffangetriebene, kleinere Pilotanlage. Erste Gespräche mit der Stadtverwaltung in dieser Sache sind bereits erfolgreich geführt und Unterstützung findet das Projekt auch durch Mittel aus regionalen Fördertöpfen der EU. Klippenturmwirt Jörg Riechert wird sich also perspektivisch auf mehr Kundschaft einstellen müssen. An die neue Sesselliftanlage werden auch Halterungen für Mountainbikes montiert, so dass auch das MTB-Revier Luhdener Klippen aufgewertet wird. Wie aus der Stadtverwaltung zu erfahren war, soll Baustart genau heute in einem Jahr sein und Unterstützungsmasten werden voraussichtlich stehen an der Konrad-Adenauer-Straße, Unter dem Stiderfeld, Wilhelm-Busch-Weg und am Bartelsweg. Das Projekt wird beschleunigt durch das neue „Baumaßnahmenbeschleunigungsgesetzt” des Bundes, mit dem auch das neue LNG-Terminal in nur wenigen Monaten gebaut werden konnte.
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