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Stadtwerke Rinteln informieren

Was für viele Verbraucher in den letzten Monaten hinsichtlich der Abschlagzahlungen für Strom, Gas und Wärme verwirrend war, hat jetzt sein Ende gefunden. Durch die offizielle Regelung der Preisbremsen sind die Abschläge im Februar und März sehr unterschiedlich, doch jetzt kehrt Ruhe ein. Natürlich nur, wenn die Gesetzeslage stabil bleibt. Die Stadtwerke Rinteln versenden zur Zeit Infobriefe an alle Kunden. Darin ist detailliert aufgeschlüsselt, wie hoch der künftige Abschlag sein wird und wie sich dessen Summe berechnet. „Wir freuen uns, dass die Abwicklung der Preisbremsen nun für das gesamte Jahr geregelt ist und wieder ein Stück Kontinuität einkehrt”, so Thomas Rinnebach, Vertriebsleiter der Stadtwerke Rinteln. Im Februar haben die Verbraucher einen höheren Abschlag zu den neuen Preisen bezahlt, im März kommt die Verrechnung der Preisbremsen für den aktuellen Monat und rückwirkend für Februar. Daher ist der Märzabschlag besonders niedrig. Beim Strom liegt der gedeckelte Arbeitspreis bei 40 Cent brutto pro Kilowattstunde. Dieser Preis gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs. Die Prognose für den Jahresverbrauch wird anhand des Gesamtverbrauchs im Jahr 2022 berechnet. Für Kunden mit Nachtspeicheröfen oder Wärmepumpen fließt dabei der günstigere Niedertarif (NT) zu 30 Prozent und der Hochtarif (HT) zu 70 Prozent in die Berechnung ein. Bei Gas- und Wärmeprodukten ziehen die Stadtwerke den gesamten Jahresverbrauch des Jahres 2021 als Basis für die Berechnung heran. Die Prognose erfolgte zum 1. September 2022. Beim Gas liegt der gedeckelte Preis bei 12 Cent brutto pro Kilowattstunde inklusive Steuern, bei der Wärme gilt eine Preisgrenze von 9,5 Cent brutto pro Kilowattstunde – jeweils angewendet auf 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs. Die Grundlage für die Berechnung wurde von der Bundesregierung festgelegt. „Wir können bei Anfragen zur Berechnungsgrundlage nur auf die Vorgaben der Bundesregierung verweisen. Auf Grund der Regelung ist der Verwaltungsaufwand bei uns immens und das Aufkommen an Nachfragen ist sehr hoch und bitten darum um Verständnis”, so Rinnebach.
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