Das Jahresende ist immer ein guter Zeitpunkt, um Fazit zu ziehen über das war war und das was kommen wird. Bürgermeisterin Andrea Lange blickte auf ein turbulentes Jahr zurück und sieht auch für 2025 große Herausforderungen auf die Stadt zukommen.
„Mit viel Einsatz, Mut zum Wandel und zur Wahrheit haben wir unter den herausfordernden Rahmenbedingungen miteinander auch im Jahr 2024 viel für unsere Stadt bewirken und erreichen können“, so Bürgermeisterin Andrea Lange in ihrem Jahresrückblick. Dabei sah Lange auch die Probleme, die Rinteln derzeit am meisten drücken: „Rinteln befindet sich, wie viele andere Kommunen auch, in einer schwierigen Haushaltslage!“ Dennoch sei es gelungen, mit knappen Mitteln gute Projekte auf den Weg zu bringen. Sie sei immer wieder beeindruckt vom Einsatz, der Hilfsbereitschaft und dem Mitgefühl, das viele Menschen in Rinteln für andere aufbringen, weil für sie gelte: „Keiner lebt für sich allein. Jeder wird gebraucht. Jeder kann anderen etwas geben: Zeit, Aufmerksamkeit, eine Hand, die mit anpackt, wenn Hilfe nötig ist.“
Ordentliche Aufgabenbrocken vor der Brust
Die Stadt Rinteln hatte und hat reichlich dicke Aufgabenbrocken vor der Brust. So muss der Neubau der Vier-Gruppen Kita in Krankenhagen mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf Millionen Euro, das Feuerwehrlogistikzentrum, das Spielplatzkonzept und der Sportpark Burgfeldsweide gewuppt werden. Der Sportpark soll im Herbst 2025 fertig sei und der Bewilligungsbescheid für die Fördersumme aus Berlin soll noch in diesem Jahr kommen. 2025 wird auch mit der Umsetzung des Spielplatzkonzeptes begonnen werden. Zum Feuerwehrlogistikzentrum finden aktuell weitere Abstimmungen mit dem beauftragten Planungsbüro, den Fachämtern und der Feuerwehr statt. Der wohl größte Brocken ist die Sanierung des Hallenbades Rinteln, das nach den jetzigen Planungen ab der Saison 2026 wieder eröffnet sein soll.
Eine Stadt für Familien mit Kindern
Rinteln ist ein Stadt für Familien und ganz besonders für Kinder. „Unsere Stadtjugendpflege hat sich in diesem Jahr personell neu aufgestellt und hat für das nächste Jahr viele Projekte für junge Menschen vorbereitet“, so Lange. Wichtig sei auch die gelungene Kooperation der Stadt Rinteln mit der Bürgerstiftung Schaumburg, den Bäderbetrieben Rinteln, der DLRG-Ortsgruppe Rinteln, der Sparkasse Schaumburg und den engagierten Mitarbeitenden der Rintelner Kitas für das Projekt „Wassergewöhnung für KiTA Kinder“ gewesen.
Damit es jedem warm ums Herz wird
Die kommunale Wärmeplanung ist mit dem mehrstufigen Erstellungsprozess gestartet. Der Energiedienstleister enercity AG unterstützt die Stadtwerke Rinteln GmbH, eine enge Abstimmung mit der Stadt Rinteln erfolgt. Im Sommer erfolgte die erste Akteursbeteiligung der Wirtschaftsbetriebe und Unternehmen. Auch in Sachen Baugebiet Kurt-Schumacher-Straße West geht es zügig voran. Auf einer Fläche von etwa 3,6 Hektar sollen Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser entstehen. Mit dem Verkauf der städtischen Grundstücke soll Anfang 2025 begonnen werden.
Rinteln unterstützt seine Unternehmen
Für eine florierende Stadt braucht es eine florierende Wirtschaft. Rinteln, so Andrea Lange, habe „Global Player“ und kleine sowie mittelständischen Betriebe und Unternehmen, die wesentlich dazu beitragen, die Stadt Rinteln am Laufen zu halten. „Wir stehen eng an der
Seite unserer Wirtschaftsbetriebe und Unternehmen; als Berater, Kümmerer und Unterstützer“, so Lange. Durch hohe Investitionen, wie etwa bei den Firmen Gebläse-Spezialist RKR oder der Scheidt-Tochter SMA Tech, würden Arbeitsplätze gesichert.
Höhere Effizienz durch Digitalisierung
Der städtische Baubetriebshof und die Verwaltung haben in diesem Jahr die erforderlichen Weichen gestellt, im nächsten Jahr verschiedene Arbeitsschritte und Tätigkeiten noch mehr auf digitalem Weg durchzuführen. Ziel sei es, Aufgaben und Aufträge effizienter zu organisieren. Verbessern will die Stadt die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes. Das Projekt wird zukünftig von einem Mitarbeiter der Stadt Rinteln unterstützt.