Rikscha-Projekt vorgestellt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Rikscha-Projekt vorgestellt

Die fast erblindete Ursula von Kozlowski wartet mit ihrer Begleiterin auf die Abfahrt.  (Foto: privat)
Die fast erblindete Ursula von Kozlowski wartet mit ihrer Begleiterin auf die Abfahrt. (Foto: privat)
Die fast erblindete Ursula von Kozlowski wartet mit ihrer Begleiterin auf die Abfahrt. (Foto: privat)
Die fast erblindete Ursula von Kozlowski wartet mit ihrer Begleiterin auf die Abfahrt. (Foto: privat)
Die fast erblindete Ursula von Kozlowski wartet mit ihrer Begleiterin auf die Abfahrt. (Foto: privat)

Mitglieder des SoVD-Ortsverbandes haben an einer Rikscha-Testfahrt teilgenommen. Das Projekt des Mehrgenerationenhauses stieß auf großes Interesse. Mehr als 50 Mitglieder und Gäste begrüßte die erste Vorsitzende Ralfina Rasching im Gasthaus Küker zur diesjährigen Mitgliederversammlung des SoVD-Ortsverbandes Großenheidorn, darunter auch die Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Wunstorf Heike Schulze, die auch als Projektleiterin für die Umsetzung des neuen Rikscha-Projektes zuständig ist und dieses vor der Kaffeepause den Anwesenden vorstellte. Nach dem theoretischen Teil folgte die praktische Test-Möglichkeit, denn Heike Schulze hatte eine Test-Rikscha mitgebracht, die für Probefahrten zur Verfügung stand. Zahlreiche Mitglieder machten von der Möglichkeit, sich den frischen Wind ohne jegliche eigene Anstrengung um die Nase wehen zu lassen, begeistert Gebrauch.

Bevor die in ihrem Rückblick von einem erfolgreichen Verbandsjahr mit einem neuerlichen starken Mitgliederzuwachs berichtete und sogleich ein ereignisreiches Jahr 2025 ankündigte, machte sie deutlich, dass der SoVD-Ortsverband Großenheidorn dieses tolle Projekt entsprechend seinen Möglichkeiten unterstützen wird. Auch in Großenheidorn leben Menschen mit alters- und krankheitsbedingten Einschränkungen, die nicht mehr eigenständig Fahrrad fahren können. Durch die Nutzung eines Rikscha-Angebotes hätten sie die Möglichkeit, an die frische Luft zu kommen oder ihre „Lieblingsorte“ zu besuchen. Auch kleine Ausflüge, die Fahrt zu Sehenswürdigkeiten in der Nähe oder zum Eis essen könnten im Rahmen von Nachbarschaftshilfe umgesetzt werden. Das Angebot hilft nachhaltig, weil körperlich beeinträchtigte Menschen eine Perspektive bekommen und besondere Momente in Gesellschaft und mit Ehrenamtlichen erleben können. Ralfina Rasching übergab eine Sammelspende von 115 Euro an Heike Schulze.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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