Ende September machten sich 18 Atemschutzgeräteträger aus Samtgemeindefeuerwehr Lindhorst auf den Weg nach Aerzen. Hier fand der diesjährige praktische Teil des Atemschutz-Workshops statt. In einem Feststoff befeuerten Realbrandcontainer trainierten die Brandschützer Hindernisse in völliger Dunkelheit zu überwinden, sich bei Temperaturen bis zu 500 Grad Celsius richtig zu verhalten und gefährlichen Rauch zu erkennen und dem Feuer entgegenzuwirken. „Das Feuer in der Theorie zu bekämpfen ist die eine Sache, sich hier unter Nullsicht bei 500 Grad Celsius konzentriert und professionell zu verhalten, um den gewünschten Erfolg zu erzielen, die andere. Genau das müssen die Feuerwehrleute stetig trainieren, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein“, berichtete der Verantwortliche für die Atemschutzausbildung in der Samtgemeinde, Michael Paul Kwasniok. Alle zwei Jahre findet so eine „Heißausbildung“ für die Feuerwehren Beckedorf, Heuerßen, Lindhorst und Lüdersfeld/Vornhagen statt. In der Zwischenzeit werden regelmäßig Einsatzübungen oder ähnliche Workshops angeboten und durchgeführt.