2019 schätzten 42 Prozent der über 60-Jährigen ihren Gesundheitszustand als gut ein, ein Anstieg um 4 Prozent seit 2009. Dies ist auf Fortschritte in Medizin, Hygiene und Lebensbedingungen zurückzuführen. Grundsätzlich verliert das Immunsystem im Alter jedoch an Kompetenz, der Fachbegriff hierfür lautet Immunoseneszenz. Dadurch steigt das Krankheitsrisiko. Im Rahmen der Vorsorge spielen Schutzimpfungen eine wichtige Rolle, vor allem ab 60 Jahren. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt dieser Altersgruppe Impfungen gegen Grippe, Pneumokokken, Corona, Hirnhautentzündung, Diphtherie, Wundstarrkrampf und Gürtelrose. Die Viruserkrankung Gürtelrose betrifft vor allem Menschen ab 60. Mehr als 95 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tragen den Erreger nach einer Windpockeninfektion – meist im Kindesalter – in sich. Die Anfangssymptome einer Gürtelrose sind oft unspezifisch, sie können unter anderem Fieber und allgemeines Unwohlsein umfassen. Später tritt in der Regel der typische Hautausschlag mit Juckreiz und brennenden Schmerzen in bestimmten Körperbereichen auf. Eine frühzeitige Behandlung innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Krankheitssymptome ist entscheidend, um Komplikationen und Langzeitfolgen so gut wie möglich zu vermeiden.

Gürtelrose kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen

Statistisch betrachtet erkrankt jede dritte Person im Laufe ihres Lebens an Gürtelrose. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen leiden in der Folge an lang anhaltenden Nervenschmerzen (Post-Zoster-Neuralgie), die wochen-, monate- oder teilweise jahrelang andauern und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken können. Hauptansprechpartner mit Blick auf Gürtelrose-Vorsorge sind der Hausarzt oder die Hausärztin, diese können Sie umfassend beraten.
Dies ist eine Information von GSK.