Rodenberg ist auf dem besten Wege ein „Gesundes Zentrum“ zu bekommen. Nachdem zunächst die Öffentlichkeit über die Presse entsprechende Projektinformationen erhielt (wir berichteten darüber), erhielt der Rat von Rodenberg in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung ausführliche Informationen dazu. Der Hintergrund der Projektplanung Gesundes Zentrum ist, einen Ort in Rodenberg zu schaffen, in dem ärztliche Versorgung, Tagespflege und barrierefreies Wohnen, in 53 Wohnungen, „mit Fahrstuhlanbindung“, vereint und durch seine Lage – unmittelbar neben dem Rathaus der Stadt, auf der bisherigen Brache – gut zu erreichen ist. Alle Wohnungen werden vermietet und nicht verkauft.
Bauunternehmer Dimitri Lambrecht und Prokuristin Friederike Schaper, Gesundes Zentrum, sorgten mit einer ersten Visualisierung für entsprechende Auskünfte und Details zu den bisherigen Vorplanungen und Entwürfe durch das Architekturbüro Max Dudler, die gemeinsam für weitere Wünsche und Vorschläge des Rates „völlig offen sind“, wie Schaper und Lambrecht gleichfalls gegenüber den Kommunalpolitikern betonten. Das Architekturbüro habe sich vor Beginn der Entwürfe und Planungen „sehr genau im Ort Rodenberg umgesehen, um die Struktur der Stadt aufgreifen zu können“, erklärte Schaper. Denn das Motto lautet: „Wir bauen die Stadt weiter.“ Die Außenanlage soll einen Gartencharakter bekommen. „Wir möchten eine Lösung für Rodenberg schaffen, die auch in 30 bis 40 Jahren noch aktuell ist“, so Lambrecht.
Am Ende der Sitzung herrschte Einigkeit im Gremium darüber, dass dieses Projekt auf jeden Fall ein Gewinn für Rodenberg werden kann und fand bei den Ratsmitgliedern daher deutlich Zustimmung. Bürgermeister Ralf Sassmann: „Wir werden an den Entwürfen feilen, dass das Projekt auf jeden Fall zu Rodenberg passt.“ Denn jetzt ist der Rat und die Verwaltung gefragt, alles baurechtlich auf einen guten Weg zu bringen. „Wenn es nach uns gehen würde, dann könnten wir bereits im nächsten Sommer den ersten Spatenstich in Rodenberg feiern, bevor wir nach 30 weiteren Monaten das Haus eröffnen und entsprechend einweihen können“, fügt Lamprecht hochmotiviert an.