Das Jahr 2025 hat für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Wunstorf so arbeitsreich wie nie zuvor begonnen. Bereits zwölf Einsätze mussten die Einsatzkräfte vom Jahreswechsel bis heute bewältigen. Neben technischen Hilfeleistungen wie Türöffnungen, Sturmeinsätzen und ausgelösten Brandmeldeanlagen standen zwei größere Brandeinsätze in Kolenfeld und in Wunstorf im Mittelpunkt, bei denen das schnelle Eingreifen der Feuerwehr größere Schäden an Gebäuden verhinderte.
Am frühen Morgen des 3. Januar wurden die Ortsfeuerwehren Kolenfeld und Wunstorf um kurz nach 4 Uhr zu einem Brand in die Neisser Straße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Schuppen sowie angrenzende Überdachungen in Flammen standen. Das Feuer drohte, auf die angrenzenden Garagen und Fahrzeuge überzugreifen. Durch schnelles Handeln der Feuerwehr konnte die Ausbreitung der Flammen verhindert und ein größerer Schaden vermieden werden. Nach der ersten Erkundung vor Ort wurde die Alarmstufe aufgrund der Gefahrenlage erhöht. Die Feuerwehren Luthe sowie die Einsatzleitung Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr Wunstorf kamen daher hinzu. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch wurde der Schuppen vollständig zerstört. An einem Nebengebäude entstanden Schäden an den Außenwänden und am Dachstuhl. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Der Einsatz war gegen 6 Uhr beendet, nachdem rund 70 Einsatzkräfte vor Ort waren.
Heute Vormittag (3. Januar), gegen 10.30 Uhr, wurde die Feuerwehr Wunstorf zu einem Brand in der Gerhart-Hauptmann-Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Wintergarten in Flammen stand. Aufgrund ungünstiger Windverhältnisse drohte das Feuer, in Richtung des Dachstuhls zu ziehen. Auch hier wurde die Alarmstufe erhöht. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Zusätzlich kam eine Drohne zum Einsatz, um einen umfassenden Überblick über die Lage zu erhalten. Besonders kritische Momente gab es, als das Feuer drohte, auf den Dachstuhl überzugreifen. Durch das vorsorgliche Öffnen des Dachs und die gezielte Kontrolle auf Glutnester konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Auch bei diesem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt. Im Einsatz waren die Feuerwehren mit rund 90 Kräften, zwei Drehleitern, einer Drohne sowie das Team der Polizei und des Rettungsdienstes.