Arbeiten sind aufgeteilt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Arbeiten sind aufgeteilt

Ungewöhnliches Bild: Ein Teil der Straße ist fertig, der andere nicht. (Foto: tau)
Ungewöhnliches Bild: Ein Teil der Straße ist fertig, der andere nicht. (Foto: tau)
Ungewöhnliches Bild: Ein Teil der Straße ist fertig, der andere nicht. (Foto: tau)
Ungewöhnliches Bild: Ein Teil der Straße ist fertig, der andere nicht. (Foto: tau)
Ungewöhnliches Bild: Ein Teil der Straße ist fertig, der andere nicht. (Foto: tau)

Das sieht seit Wochen ungewöhnlich aus: Das nur etwa 80 Meter lange Teilstück der Nordstraße, das unmittelbar vor der Stadtschule liegt, ist nur zur Hälfte ausgebaut worden. Der Grund klingt komisch. Und zwar hat die Verwaltung den Auftrag zum Ausbau an zwei Firmen vergeben. Das sei günstiger als der Komplettausbau durch nur ein Unternehmen.

In der nächsten Woche soll es einen Besprechungstermin mit dem zweiten Unternehmen geben und die restlichen Arbeiten dann Mitte September starten. Dann wird das letzte Teilstück in Richtung Westaue und die Anbindung zu einem Stichweg erneuert. Außerdem stellt die Firma eine Hol- und Bringzone am Parkplatz Nordwall her, die in den Planungen zum Umbau der Stadtschule vorgesehen war. Zuvor hat eine andere Firma einen Teil der Straße und die neuen Lehrerparkplätze gebaut. Letztere sind inzwischen mit Baken abgesperrt, da die Fläche bereits zum Parken einlud. ”Es soll sich nichts Falsches einspielen”, sagt Stadtsprecher Alexander Stockum auf Nachfrage. Bislang fehlte auch noch die Beschilderung, die die Fläche als Lehrerparkplätze ausweist. In Abstimmung mit der Schule muss ebenfalls noch geklärt werden, ob es Parkausweise für den Kreis der Nutzer gibt oder eine andere Regelung ausreicht.

Ursprünglich war geplant, den Straßenausbau in die Hände eines Unternehmens zu geben, allerdings stellte sich bei der Sondierung der Marktlage heraus, dass das sehr viel teurer geworden wäre. Die Aufteilung in zwei Abschnitte war dann im Ergebnis deutlich günstiger und damit wirtschaftlicher, erklärt Stockum. Nachteil: Es gibt keinen nahtlosen Übergang der Arbeiten und der Ausbau der kurzen Straße dauert insgesamt länger. Bis zum Ende des Jahres rechnet man mit einer Fertigstellung. In einem Stichweg der Nordstraße müssen außerdem noch Kanalarbeiten vorgenommen werden.

Während der gesamten Bauphase hatte es Beschwerden von Anwohnern gegeben. Zum Beispiel mussten die eine Zeitlang ohne Straßenbeleuchtung auskommen. Kritisiert wurde auch die neue Lüftungsanlage der Stadtschule. Sie wäre zu laut. Hier habe es dann Anpassungen gegeben. Die Beschwerde, dass die Fahnenmasten an der Stadtschule ebenfalls zu viel Lärm verursachen würden, wies die Stadt hingegen ab.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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