Im Falle des in einem Waldstück bei Kuckshagen/Meerbeck gefundenen 26-jährigen Toten hat sich die gegründete Mordkommission an die Arbeit gemacht. Aktuell laufen die in solchen Fällen üblichen Recherchen zum sogenannten Tatumfeld. So wird derzeit der Tagesablauf vor dem Verschwinden des 26-Jährigens rekonstruiert, dazu werden Handydaten ausgewertet. Die Polizei verfolgt alle möglichen Spuren „offen in alle Richtungen”, wie es hieß, da momentan weder ein Fremdverschulden noch ein Suizid oder ein Unfall ausgeschlossen werden kann. Fest steht bisher nur, dass der junge Mann durch Ersticken zu Tode kam.
Am Freitagmorgen erklärte der zuständige Staatsanwalt Nils-Holger Dreißig gegenüber dem Schaumburger Wochenblatt, dass es gibt keine neuen Erkenntnisse gebe, zudem werde „zur Frage der Fesselung aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht.” Überregionale Medien hatten zuvor aus unbestätigten Quellen berichtet, dass der Tote gefesselt und stranguliert aufgefunden wurde.