Es klingt wie ein schlechter Scherz, ist aber traurige Realität: Seit Wochen sorgt die völlig chaotische Beschilderung im Zuge der Brückensperrung bei Rusbend (wir berichteten) für Kopfschütteln – und mittlerweile auch für echte Gefahren. Ein Schild, das spiegelverkehrt bedruckt wurde und auf eine Straße hinweist, die es auf der rechten Seite gar nicht gibt? Das klingt absurd, ist aber genau der Fall, wie man bei Rusband erleben muss.
Das Schild zeigt in die Irre
Die betroffene Straße gibt es zwar, aber eben auf der linken Seite. Doch das Schild zeigt munter in die falsche Richtung.
Doch das ist längst nicht alles. Lastwagenfahrer werden durch diese Schildkrötenpolitik buchstäblich in die Irre geführt, fahren sich in engen Straßen fest und müssen von hilfsbereiten Landwirten mit Traktoren aus dem Morast gezogen werden. Es ist kaum zu glauben: Diese Brückensperrung hat sich längst in ein regelrechtes Verkehrs-Bermuda-Dreieck verwandelt, in dem nicht nur Fahrzeuge, sondern auch gesunder Menschenverstand verloren gehen.
Die Bankette rechts und links der Straßen sind bereits kaputtgefahren, die Brücke, die ursprünglich nur für Autos gedacht war, ächzt unter dem Gewicht der 40-Tonner, und die Schäden am Geländer nehmen zu. Trotzdem wird weiter abgewartet – auf was genau, bleibt unklar. Und jetzt der letzte Witz: Die neu aufgestellte 3,5-Tonnen-Schilder sollen angeblich die Lösung bringen. Wirklich? Wer glaubt, dass diese Schilder das Chaos beseitigen, der glaubt wohl auch, dass dieses Verkehrschaos irgendwann von alleine verschwindet. Doch es bleibt fraglich, wie lange die Geduld der Anwohner noch reicht, bis wirklich eine vernünftige Lösung auf den Tisch kommt. Für Ortsfremde wie auch Einheimische bleibt so lange ein großes Problem.