Schmitt wünscht sich ein Tinder für Haustiere. Davon verspricht er sich eine einfachere Vermittlung von Tierheim-Hunden in ganz Europa. In ihrem Podcast „Gemischtes Hack“ spielen Comedian Felix Lobrecht und Moderator Tommi Schmitt gerne mit irrwitzigen Gedanken. Nicht selten laufen diese Gedankenspiele auch mal aus dem Ruder oder verlaufen schnell wieder im Sand. In ihrer Folge „Viel Arbeit wenig Geld“ vom 13. Juni kam Schmitt aber eine möglicherweise nützliche Idee in den Kopf: ein Tinder für Haustiere.
Tommi Schmitt wünscht sich Tinder für Haustiere
Im Rahmen ihres Formats „Fünf schnelle Fragen“ driftete Tommi Schmitt mit den Gedanken ab und stellte Felix Lobrecht seine Idee vor. Er erklärt das Tinder für Haustiere anhand eines praktischen Beispiels und stellt sich vor, dass Lobrecht gerne einen ganz bestimmten Hund adoptieren wollen würde. In der App könnte er dann Rasse, Farbe, Charaktereigenschaften und noch viel mehr eingeben und das Programm würde dann für ihn in ganz Europa auf die Suche gehen.
Dafür müssten so viele Tierheime wie möglich die App verwenden und ihre Schützlinge dort registrieren. Bei einem Match würden dann nur noch die Details diskutiert und der Hund aus beispielsweise Barcelona könnte auf die Reise zu Lobrecht nach Berlin gehen. Schmitt verspricht sich von seiner Idee eine Entlastung für Tierheime und eine schnellere Vermittlung von Hunden, die in den Einrichtungen auf ihre Adoption warten.
Felix Lobrecht für Eignungsprüfung von Haltern
Schmitt habe viele Freunde, die auf der Suche nach einem passenden Hund seien, aber in den deutschen Tierheimen nicht fündig würden. Eine europaweite Vernetzung der Heime in einer App wäre da doch praktisch, findet er. Er sehe die Anwendung schon vor sich, gespickt mit Werbung von Tiergeschäften und Futterproduzenten. Lobrecht sei der Idee nicht abgeneigt, habe jedoch Einwände.
Der Comedian befürchte, dass Hunde durch die App in schlechte Hände geraten und der illegale Handel mit den Tieren ein neues Niveau erreichen könnte. Eine Eignungsprüfung der Halter und Interessenten sei deshalb notwendig, findet er. Wer einen Hund adoptieren möchte, müsse auf Herz und Nieren geprüft werden. Die Idee mit dem Tinder für Haustiere ist übrigens nicht ganz neu. Im Jahr 2021 meldete das Tierheim München bereits einige ihrer Schützlinge in der App an, um die passenden Halter für sie zu finden.