Ausbau Mühlenstraße konkretisiert sich | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Ausbau Mühlenstraße konkretisiert sich

Ausbau Mühlenstraße: Die Mitglieder des Bauausschusses folgen den Ausführungen von Verwaltungsmitarbeiter Norman Levin (li.). (Foto: ds)
Ausbau Mühlenstraße: Die Mitglieder des Bauausschusses folgen den Ausführungen von Verwaltungsmitarbeiter Norman Levin (li.). (Foto: ds)
Ausbau Mühlenstraße: Die Mitglieder des Bauausschusses folgen den Ausführungen von Verwaltungsmitarbeiter Norman Levin (li.). (Foto: ds)
Ausbau Mühlenstraße: Die Mitglieder des Bauausschusses folgen den Ausführungen von Verwaltungsmitarbeiter Norman Levin (li.). (Foto: ds)
Ausbau Mühlenstraße: Die Mitglieder des Bauausschusses folgen den Ausführungen von Verwaltungsmitarbeiter Norman Levin (li.). (Foto: ds)

Der Bauausschuss der Stadt Rodenberg tagte am Dienstag im Tennisraum des Sportheims. Vorsitzender Dirk Holm-Bertelsen (WGR) eröffnete nach Feststellung der Beschlussfähigkeit pünktlich die Sitzung. Matthias Schellhaus (Grüne) beantragte anfangs die Änderungen der Tagesordnung und die Absetzung eines Punktes zum Amphibienschutz, dies erfolgte dann einstimmig.

Zu Beginn berichtete Arno Fatzler von der Verwaltung über Probleme mit dem geordneten Wasserablauf bei starkem Regen im Bereich Auf der Zinne/Am Alten Busch in Algesdorf. Eine Machbarkeitsstudie ist hier auf den Weg gebracht, um Abhilfe zu schaffen. Norman Levin von der Verwaltung informierte über die Insolvenz der Soli Infratechnik GmbH, die im Auftrag der Deutschen Glasfaser, Breitband im Stadtgebiet verlegt. Dadurch kommt es zu Verzögerungen. Für die Sanierung Schlossteich wurde leider kein Angebot im Rahmen der Ausschreibung abgegeben. Hier geht es jetzt mit einer offenen Ausschreibung weiter, um eine Sanierung im Herbst zu ermöglichen. Außerdem berichtet Levin über den Rhein-Main-Link, ein Baustart wäre hier nicht vor 2028.

Für den Bereich Mühlenstraße gibt es mittlerweile konkretere Planungen, die eine Einbahnstraßenregelung und einen Anschluss an die Amtsstraße vorsehen. Auch Parkplätze sind in der Planung enthalten. Die Verwaltung wurde beauftragt die Planungen fortzusetzen. Roland Kramer (SPD) erkundigte sich nach Ideen für die Baulücke und ob diese eine Rolle spielen in dieser Neugestaltung.
Ein weiteres Thema war ein Antrag der CDU, der eine Verbreiterung der Brücke am Algesdorfer Kirchweg vorsieht. Malte Lückert (CDU) formulierte diesen stellvertretend für CDU-Ratsherr Ralf Schubart. Ziel soll es sein, den Durchfluss an der Stelle zu verbessern, auch als Hochwasserschutz. Anja Niedenzu (SPD) fragte nach, wie sich dadurch die Spannweite verschiebt. Ein vor Ort Termin wurde anschließend vom Gremium beschlossen.

Zum Thema Sportheim-Sanierung erläuterte Ratsherr Stephan Lotz (Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion) die Situation. Die SGR hat an einem UEFA-Wettbewerb „Photovoltaik” teilgenommen und hofft hier auf einen Zuschlag. Die Entscheidung zum Wettbewerb fällt im Juli, danach soll in enger Absprache Verwaltung und Nutzer, ein genauer Ablauf festgesetzt werden. Ob erst das Dach oder die bereits vorgesehen Baumaßnahmen durchgeführt werden.

Grüne beantragten Bericht zum Hochwasser 2023

Ein umfangreicherer Punkt im Bauausschuss war der Bericht von Rodenbergs Ortsbrandmeister Thomas Böhm zum Hochwasser 2023, welcher von den Grünen im Vorfeld beantragt wurde. In einer gut ausgearbeiteten Vorlage konnte sich so der Ausschuss ein Bild der Lage an Weihnachten machen. Thomas Böhm zeigte visuell auch die Schäden am Hochwasserleitdamm auf. Unterspülungen im Bereich der Überlaufstelle sorgten hier für Beschädigungen. Arno Fatzler vom Bauamt hatte hierzu bereits fachliche Expertise angefragt, um eine zeitnahe Reparatur umzusetzen.

Konkrete Erkenntnisse aus diesem Hochwasserereignis konnte Ortsbrandmeister Böhm aufzeigen und hatte damit verbunden auch vorsichtige Forderungen an den Bauausschuss gestellt. Hochwasserschutz sei elementar und unumgänglich, waren sich Anja Niedenzu (SPD) und Antje Matthias (WGR) einig.

Der Ausschuss stimmte in der Sache einstimmig für die Umsetzung von konkreten Forderungen, wie eine zukünftige Lagerung von Sandsäcken. Diese Sandsäcke sollten dann als Verlängerung für den baulichen Hochwasserschutz in der Stadt gelagert werden, wie Böhm weiter ausführte. Allerdings sieht Stephan Lotz auch die Bürger in den betroffenen Gebieten in der Vorsorge-Pflicht, Pumpen und Sandsäcke, vorzuhalten. Bürgermeister Ralf Sassmann erwähnte, dass die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten ihr Geld gut in den baulichen Hochwasserschutz investiert hat und dieses auch weiterhin machen wird.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

north