Der Einsatzort lag im Jagdweg am Ortseingang Scheie, als Hauptzugang zum Gebäude konnten die Einsatzkräfte allerdings von der Scheier Hauptstraße agieren. Zur Sicherheit der Einsatzkräfte musste deshalb die Hauptstraße in Scheie voll für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr örtlich um. Zwei Angriffstrupps gingen fast zeitgleich unter Atemschutz in den Keller vor. Die Kräfte aus Müsingen und Scheie waren ausgerüstet mit den beiden Wärmebildkameras der Schwerpunktfeuerwehr. Mit diesen Infrarot-Kameras konnte im verrauchten Keller die Suche nach dem Brandherd vereinfacht werden. Dieser wurde schnell entdeckt und konnte schnell liquidiert werden. Vorsorglich kontrollierten die Kräfte noch die weiteren Räume und brachten das Brandgut nach außen. Für eine stabile Löschwasserversorgung sorgten zwei Schlauchleitungen zu Unterflurhydranten in der Hauptstraße. Vorsorglich wurde auch die Drehleiter für einen Einsatz vorbereitet, musste allerdings nicht eingesetzt werden. „Mit ihr könnte man beispielsweise Abzugsöffnungen für den Brandrauch schaffen”, berichtet der Scheier Ortsbrandmeister Heiko Fernholz. Ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes stand ebenfalls in Bereitstellung. Die Koordinierung des Einsatzes übernahm die ELW Gruppe der Stadtfeuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der stellv. Stadtbrandmeister Oliver Liese übernommen. Mit ihm waren 44 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen angerückt. Nachdem das Feuer aus war, wurde das Gebäude mit drei Drucklüftern rauchfrei geblasen. Die Fahrzeuge konnten noch an der Einsatzstelle wieder einsatzbereit gemacht werden. Der Feuerwehrtechnische Angestellte der Stadt Bückeburg brachte mit dem Gerätewagen Logistik frische Schläuche und Atemschutztechnik zur Einsatzstelle. Nach etwas über zwei Stunden war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten einrücken. Foto: Feuerwehr