Reinigungsanlage geplant | Wunstorfer-Stadtanzeiger

05.02.2024 17:20

Reinigungsanlage geplant

Regenwolken über Steinhude: Niederschläge erhöhen den Nährstoffeintrag im Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Regenwolken über Steinhude: Niederschläge erhöhen den Nährstoffeintrag im Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Regenwolken über Steinhude: Niederschläge erhöhen den Nährstoffeintrag im Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Regenwolken über Steinhude: Niederschläge erhöhen den Nährstoffeintrag im Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Regenwolken über Steinhude: Niederschläge erhöhen den Nährstoffeintrag im Steinhuder Meer. (Foto: wb)

Niederschläge wirken sich auf vielfältige Weise auf das Steinhuder Meer aus. Zum einen erhöhen sie den Wasserstand zum anderen gelangen über Regenwassereinleitungen aus Steinhude und Großenheidorn Nährstoffe, Keime und Schwermetalle ins Steinhuder Meer. Durch den Bau einer Niederschlagswasserbehandlungsanlage in Form eines Retentionsbodenfilters lassen sich diese Einträge reduzieren. Folgt man der bereits erfolgten Machbarkeitsstudie, ließen sich auf diese Weise die Phosphateinträge aus Niederschlägen an der Einleitstelle um 85 Prozent reduzieren.

In Planung und Ausführung ist nun eine Variante, die über dem Grundwasserspiegel angeordnet ist. Die Beauftragung für Entwurfs- und Ausführungsplanung soll noch 2024 erfolgen, so dass 2025 und 2026 der Bau der Anlage ausgeführt werden kann. Nach der aktuellen Planung werden sich die Kosten auf rund 2 Millionen Euro belaufen, die auch aus Fördermitteln der Seenentwicklung finanziert werden sollen. Ein entsprechender Maßnahmenantrag wurde bereits eingereicht sowie Mittel in den Haushalt eingestellt. Mit einer Rückmeldung rechnet man im Frühjahr.

Parallel dazu befindet man sich in der Grundstücksakquirierungsphase, so Stadtsprecher Alexander Stockum auf Nachfrage. Die Anlage soll in Richtung Ostenmeer realisiert werden.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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